Eugen Münch – Visionär. Vordenker. Macher.
Eugen Münch hat ein Ziel: alle Menschen sollen den Zugang zu bester Gesundheitsversorgung haben. Um dieses Ziel zu verwirklichen, hat Münch im Laufe seiner Karriere zahlreiche innovative Konzepte entwickelt und umgesetzt, die die Krankenhausbranche in Deutschland revolutioniert und geprägt haben.
Als erster Krankenhausmanager hat er erkannt, dass durch eine Rationalisierung von Abläufen in Krankenhäusern eine wirtschaftliche Unternehmensführung möglich ist und damit eine Rationierung medizinischer Leistungen vermieden werden kann. Eines seiner bedeutenden Konzepte ist das Flussprinzip: Patienten werden je nach ihrem Gesundheitszustand in verschiedenen Stationen der Klinik mit angepasster apparativer Ausstattung und pflegerischer Betreuung behandelt – von schwerkranken, beatmungspflichtigen Patienten auf der Intensivstation bis hin zu fast genesenen Menschen, die auf einer „low care Station“ versorgt werden. Dieses Prinzip wurde erfolgreich an den Kliniken der Rhön Klinikum AG umgesetzt und findet heute an fast allen Krankenhäusern in ganz Deutschland Anwendung.
Mit der „Netzwerkmedizin“ hat Münch ein neues und weitreichendes Konzept entwickelt, das den Gesundheitsmarkt in Deutschland zukunftsfähig macht und dabei in erster Linie das Wohl der Patienten im Auge hat. Aufgrund der Alterung der Gesellschaft wächst die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen beständig. Gleichzeitig schrumpft die Zahl der Erwerbstätigen, die die Leistungen finanzieren. Das Konzept der Netzwerkmedizin versucht, durch Effizienzsteigerung die dadurch bedingte drohende Rationierung der Medizin zu vermeiden bzw. abzumildern.
Um die erforderliche Neuausrichtung des Gesundheitswesens konsequent vorantreiben zu können, hat Eugen Münch 2014 die Stiftung ins Leben gerufen. Sie arbeitet unabhängig und stellt ihr Wissen allgemein zur Verfügung. Damit ist eine Plattform geschaffen, um kreative und innovative Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.